Viele haben die Schnauze voll – TROTZDEM…!
Netzwerk für Gesundheit – Newsletter vom 08.10.2020
Aktuell werden in Deutschland über 1 Million Covid-19-Tests pro Woche durchgeführt und die positiven Ergebnisse entsprechen maximal der Rate an falsch positiven Ergebnissen, also der Fehlerrate des Testsystems für positive Ergebnisse. Auch hat man festgestellt, dass die Infizierten mittlerweile kaum noch wirklich krank werden und die Covid-19-Betten in unseren Kliniken weitgehend leer stehen. Trotzdem werden wir weiterhin täglich mit Schreckensmeldungen überhäuft, wie stark die Infektionszahlen nach oben schießen. Schulklassen schließen wieder, wenn auch nur ein Kind positiv getestet wird – und die Strategie der Weltpolitik zielt weiterhin auf eine „Erlösung“ von dem Virus durch eine im Schnellverfahren entwickelte und voraussichtlich bald verfügbare Impfung.
Die Zahl der Kritiker an den verordneten Hygienemaßnahmen bis hin zur Lahmlegung unseres gesellschaftlichen Lebens mit allen ihren Folgen wird größer – die Verhältnismäßigkeit der Anordnungen wird zunehmend infrage gestellt. Man weiß nicht, was gefährlicher ist: das Virus oder „die da oben“.
Warum „TROTZDEM“?
- Für eine endgültige Entwarnung ist es noch zu früh, da die Erkältungs- und Grippesaison gerade erst begonnen hat und man die Bedeutung von Covid-19 noch nicht sicher einschätzen kann. Auch wenn Vieles dafür spricht, dass von dem Virus keine größere Gefahr ausgeht als von Influenza-Viren.
- Die Risikogruppen müssen weiterhin geschützt werden, deshalb sind die allgemeinen Hygienemaßnahmen auf jeden Fall sinnvoll. Auch der Mund-Nasenschutz dort, wo sich Menschen sehr nahe kommen.
- Eine (faktische) Zwangsimpfung können wir nur verhindern, wenn wir gemeinsam dafür sorgen, dass sich das Virus nicht ausbreitet und an Bedeutung verliert.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen zweiten Lockdown wie den letzten geben wird, aber meine Sorge war von Anfang an eine Zwangsimpfung. Auch wenn die Befürworter zurückrudern, weil sie um Wählerstimmen bangen müssen – eine indirekte Impfpflicht haben wir auch dann, wenn man ohne Impfnachweis in Quarantäne bleiben muss. Wenn sich aber bis zur Zulassung eines Impfstoffes zeigen sollte, dass Covid-19 mehr oder weniger von der Bildfläche verschwunden ist, dann wäre eine Impfpflicht nur noch schwer durchzusetzen.
Es mag sicher für manche Menschen Gründe für eine Impfung oder einen vorübergehenden Rückzug aus dem öffentlichen Leben geben, aber jeder sollte frei darüber entscheiden dürfen, wie er sich selbst schützen möchte. Ich plädiere aus Solidarität mit den Risikogruppen nach wie vor für Hygienemaßnahmen auf höchsten Niveau und werde diese auch weiterhin in meiner Praxis fortführen. Ansonsten sollten wir alles für eine Stärkung unseres Immunsystems tun – und dazu gehört neben guter Ernährung, Nahrungsergänzung, ausreichend Schlaf und Bewegung auch ganz besonders, dass wir Freude am Leben haben. Und die dürfen wir uns nicht nehmen lassen!
Wir vom Netzwerk für Gesundheit begleiten Sie auf Ihrem individuellen Weg zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit Ihrer Gesundheit.
Dr. Thomas Villinger
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