Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin

Netzwerk für Gesundheit – Newsletter vom 28.12.20

Das Graffiti der Friedensbewegung in den 80er-Jahren kommt mir jetzt wieder öfter in den Sinn, wenn ich davon höre, dass wir uns angeblich im Krieg gegen das Coronavirus befinden, das lt. Angela Merkel die größte Herausforderung seit dem 2. Weltkrieg ist. Okay, es gibt sicher weit mehr Tote, die an Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, fehlender Hygiene, Unterernährung oder falscher Ernährung sterben, aber das ist bekannter Alltag und für unsere Gesellschaft offenbar keine besondere Herausforderung. Unsere Krieger stehen jetzt kurz vor dem Sieg – die Impfungen haben begonnen.

Prof. Ludwig, der Chef der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft sagte noch vor wenigen Tagen, es wäre eine fahrlässige Aussage, wenn man zum jetztigen Zeitpunkt von einer „sicheren Impfung“ sprechen würde. Der  neuartige Impfstoff wird jetzt erstmals auch an alten Menschen getestet, indem man sie einfach impft und da poppt bei mir das Unwort des Jahres 1998  vom „sozialverträglichen Frühableben“ auf. Ich wünsche allen Versuchskaninchen von Herzen, dass es gut gehen möge…!

Ich stelle die Covid-19-Impfung gar nicht in Frage, das sollte jeder für sich selbst entscheiden – nach Abwägung der eigenen Risikofaktoren und aller Nachteile im beruflichen und gesellschaftlichen Leben, die man ohne Impfung haben wird. Keiner weiß zum heutigen Zeitpunkt, welche Maßnahmen gegen das Corona-Virus mit allen seinen bekannten und künftigen Mutanten die richtigen waren und sein werden. Neben dem Krieg gegen die Viren hat sich aber auch unsere Gesellschaft schon sehr frühzeitig in zwei Lager gespaltet, die sich gegenseitig teilweise sehr verbittert bekämpfen: die Befürworter der verordneten Maßnahmen gegen die Kritiker und Zweifler, auch „Covidioten“ genannt.

Um auf das erwähnte Graffiti zurückzukommen: Ich meine zu beobachten, dass immer mehr Menschen ihre Unsicherheit zugeben und ihre festgefahrenen Positionen verlassen. Wenn das stimmen würde, hätten wir alle schon bald gewonnen.

Zum Schluss möchte ich noch einmal eine Lanze für unsere Kinder brechen. Auf der Corona-Unterseite meiner Praxiswebsite habe ich einen hervorragenden Beitrag von Prof Hüther vom 19.12. in der Neue Zürcher Zeitung gepostet:
Anweisung zum Glücklichsein – was die Corona-Massnahmen mit unseren Kindern machen. Eine Pflichtlektüre für alle, die selbst Kinder haben oder mit Kindern zu tun haben.

Und ganz zum Schluss nochmal die Empfehlung, ab und zu einen Blick auf die Website des Kinderarztes Dr. Hirte zu werfen, der am 27.12. seine Corona-Infos aktualisiert hat. Er gehört wie ich zu der Spezies der Covidioten. Den Link auf seine Website sowie den Beitrag von Prof. Hüter habe ich in Blau markiert, damit sie beides schneller finden.

Dr. Thomas Villinger

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