Kein Kuchen ist auch keine Lösung

Netzwerk für Gesundheit  – Newsletter vom 05.06.2020

War’s das jetzt?

Beim Betreten unserer Lieblingskonditorei wollten wir gerade unsere MNS-Masken aufsetzen, als uns die schwäbische Inhaberin, die selbst keine Maske trug, entgegenrief: “Ach was, lasset Se doch den Scheiß…” Sie erzählte uns dann, dass Sie in Handarbeit über tausend Schokohasen produziert hätten und kurz danach ihr Geschäft schließen mussten. „Wir leben vom Ostergeschäft, das dieses Jahr komplett ausgefallen ist und jetzt kommen die Kunden nur langsam zurück. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert!“

Solche Geschichten über Einzelschicksale und belastende Situationen hören wir jetzt täglich. Alle sind sich einig, dass sich etwas ändern muss, aber bei der Frage, was sich ändern soll, gehen die Meinungen stark auseinander. Je mehr man hinterfragt, desto mehr Fragezeichen tun sich auf und gerade deshalb ist es gut, dass jetzt wieder diskutiert wird. 16 Bundesländer gehen nun eigene Wege und sind wie 16 verschiedene Labore, die gleichzeitig forschen und letztlich können wir nur von deren unterschiedlichen Ergebnissen profitieren.

Was uns in unserer Freiheit nicht einschränkt, sind allgemeine Hygienemaßnahmen, die wir weiterhin einhalten sollten, bis wir mehr über das Virus, seine wirkliche Herkunft und seine weitere Entwicklung kennen. Lassen Sie sich bitte nicht dazu verleiten, alles einfach über Bord zu werfen, was uns bisher vor größeren Gesundheitsproblemen bewahrt hat.

Länder wie z.B. Hong Kong, Taiwan und Südkorea sind durch eine frühzeitige Maskenpflicht recht entspannt durch die Krise gegangen – mit wenig Todesopfern und ohne großen wirtschaftlichen Schaden. Besonders am Beispiel Hongkong erkennt man, wie man mit großer Disziplin bei der Einhaltung der Maskenpflicht sowie den bekannten Hygieneregeln Corona-Viren erfolgreich in Schach halten kann. Trotz der Nähe zum Festland Chinas und der enormen Bevölkerungsdichte von z.T. über 130.000 Einwohnern pro km², verzeichnet Hongkong bis heute nur 4 Todesopfer und etwas mehr als 1.000 bekannte Infektionen mit den Corona-Viren.

Auch wenn die Börsen jubeln: Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei. Einen zweiten Shutdown müssen wir gemeinsam verhindern! Tragen Sie bitte bei engem Kontakt zu ihren Mitmenschen weiterhin eine Maske!

Ansonsten wünschen wir uns natürlich, dass wir schnell wieder zu einer Normalität ohne künstliche Distanz zurückfinden werden und viele gute Ideen verwirklicht werden können, die durch die Krise entstanden sind.

Dr. Thomas und Robin Villinger

Alle Newsletter zu Corona finden Sie hier…

frauenarzt, frauenaerztin, frauenarztpraxis muenchen,zentrum
GANZHEITLICHES FRAUENARZT-
ZENTRUM MÜNCHEN

Frauengesundheit am

Sendlinger Tor

Termine telefonisch buchen
Tel.: +49 89 55 56 13

***

Sprechzeiten nur nach

Vereinbarung:

Mo - Fr 07.00 - 20.00 Uhr

Sa 09.00 - 13.00 Uhr

***

Telefonsprechzeiten:

Mo - Fr

07.30 - 08.00 Uhr

13.00 - 15.00 Uhr